Popularmusik in der Kirche

Popularmusik - dieses Wort ist ein Sammelbegriff für jene Musikstile, die sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts aus Spiritual, Blues, Folk und Jazz entwickelt haben. Beinahe zahllose musikalische Ausdrucksformen sind seither entstanden. Manche nahezu weltweit populär, wie Rock und Pop, manche von mehr regionaler Bedeutung, wie z.B. Cajun, eine faszinierende Spielart der Folkmusic Louisianas.

Menschen aller Altersgruppen lassen sich von den Grooves und Melodien, vom Gesang und den Harmonien der Popularmusik ergreifen und berühren. Deshalb gehört diese Musik auch in die Kirche. Zeitgemäß verstandene Kirchenmusik spannt den Bogen der Musik ganz weit und betreibt und fördert gleichermaßen alle Musikformen und Musizierweisen, die Menschen heute ansprechen und berühren – ganz gleich ob Gospel, Gregorianik, Bach oder Blues.


Klicken Sie auf die jeweilige Region um Informationen zu den einzelnen Ausbildungsmöglichkeiten anzuzeigen.

Popularmusik-Ausbildungen in Deutschland

Zum Lernen und Studieren von Popularmusik für den kirchlichen Bereich werden in mehreren Landeskirchen der EKD spezifische sogenannte D- bzw. C-Ausbildungen für Popularmusik angeboten. Diese führen in der Regel zu einem nebenberuflichen Abschluss, von denen die C-Abschlüsse innerhalb der EKD bundesweit anerkannt sind.

Für Informationen zu den einzelnen Ausbildungsmöglichkeiten auf D-, C- oder B-Niveau klicken Sie einfach die jeweilige Region in der nebenstehenden Karte an.

Popularmusik gibt es auch an Hochschulen. An den folgenden kirchlichen Hochschulen kann man Popularkirchenmusik studieren:

  • Ev. Pop-Akademie Witten (gehört zur Hochschule für Kirchenmusik Herford- Witten)
    Hier gibt es Bachelor- und Masterstudiengänge Kirchenmusik Popular:
    www.ev-pop-hochschule.de
  • Hochschule für Kirchenmusik Tübingen
    Hier gibt es ebenfalls Bachelor- und Masterstudiengänge für kirchliche Popularmusik:
    www.kirchenmusikhochschule.de
  • Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg
    Hier gibt es einen Masterstudiengang Kirchliche Popularmusik:
    www.hfk-heidelberg.de
  • Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale)
    Hier gibt es zwei Weiterbildungsmaster in Popularmusik:
    www.ehk-halle.de
  • Fachbereich Popularmusik der Nordkirche mit Nordkolleg Rendsburg
    Hier kann man einen berufsbegleitenden B-Kurs für Popularmusik absolvieren:
    www.popularmusik-nordkirche.de

An einigen weiteren staatlichen und kirchlichen Hochschulen, an denen Kirchenmusik studiert werden kann, ist das Thema Popularmusik teilweise in die Ausbildung integriert.


Die Popularmusik-Konferenz

Die Popularmusik-Konferenz in der EKD ist ein Zusammenschluss der Popularmusik-Beauftragten und derer, die konzeptionell im Bereich der Popularmusik-Ausbildung innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tätig sind.

Die Konferenz wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen und findet seither einmal jährlich statt. Im Jahr 2016 hat sie ihren Namen von "Ausbildungskonferenz" in "Popularmusik-Konferenz in der EKD" geändert. Die Themen der Konferenz sowie Projekte, die von ihr ausgehen, bewegen sich im Wesentlichen um Fragen von Jazz, Rock, Pop - also Popularmusik im kirchlichen Umfeld und die Möglichkeiten von Ausbildung auf diesem Gebiet. Die Konferenz ist als Fachgremium Ansprechpartnerin für die EKD und ihre Gremien bei Fragen zur Popularmusik-Entwicklung.

Ausbildungskonferenz, Konferenzteilnehmer im März 2015
Konferenzteilnehmer im März 2015

Peter Hamburger
Christoph Zschunke

Kontakt

Kontakt zur Popularmusik-Konferenz erhalten Sie über einen der Sprecher der Konferenz:

KMD Peter Hamburger
Kantor für Popularmusik der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mail@kapomuk.de
Christoph Zschunke
Dozent an der Hochschule für Kirchenmusik (Saale)
post@christoph-zschunke.de